Im Zuge der Umsetzung des Bochumer Bäderkonzeptes nehmen die WasserWelten Bochum auch das Thema Mobilität in den Fokus. An heißen Tagen unterliegt die bestehende Infrastruktur einem großen Strom auf die Zufahrtstraßen und Parkmöglichkeiten rund um die Schwimmbäder. Schätzungsweise kommen zwei Drittel aller Badegäste motorisiert zum Schwimmbadbesuch. Dies führt zu einer Geduldsprobe aller Beteiligten.

Um dieser Problematik entgegenzuwirken, haben sich die Bochumer WasserWelten ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Mit einem betrieblichen Mobilitätskonzept möchte das Unternehmen die Mobilität der Besucher sowie der Belegschaft ganzheitlich in den Blick nehmen und vor allem die An- und Abreisen mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln fördern.

Zunächst wird eine Bestandsaufnahme des aktuellen Zustands durchgeführt. Hierzu werden zum Beispiel die Besucherströme und die vorhandenen, standortbezogenen Mobilitätsangebote einbezogen. In den einzelnen Schwimmbädern können zudem Badbesucher via QR-Code an einer Online-Umfrage teilnehmen. Auf Grundlage dieser Analyse sollen im kommenden Frühjahr gezielte Maßnahmen entwickelt werden, um die Wahl umweltfreundlicher Verkehrsmittel zu fördern und die An- und Abreisen der Besucher sowie der Belegschaft nachhaltiger zu gestalten.

„Die Entwicklung eines betrieblichen Mobilitätskonzeptes ist ein wichtiger Schritt für die Bochumer WasserWelten, um aktiv zum Klima- und Umweltschutz sowie zur Verkehrs- und Mobilitätswende in Bochum beizutragen. Gleichzeitig möchten wir einen größtmöglichen Service für unsere Gäste bieten“, erklärt WasserWelten-Geschäftsführer Marcus Müller. „Der Badbesuch fängt schließlich bei der Anreise an.“

Das Projekt wird durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW gefördert. Erstellt wird das Konzept durch das Dortmunder Büro studio next mobility GbR.